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1. Fränkischer Pilgerweg nördlich von Bamberg (seit 2002)
Neun Tage - 180 Kilometer

2. Fränkische Wochenendwanderung östlich von Bamberg (seit 2005)
Zwei Tage - 45 Kilometer

3. Die heilige Insel: Rügen (neu 2008)
Acht Tage - 150 Kilometer

4. Mystische Vogesen (neu 2008)
Acht Tage - 150 Kilometer

Achte auf deine Gedanken,
denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte,
denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten,
denn sie werden Charakter.
Achte auf deinen Charakter,
denn er wird dein Schicksal.

Fränkischer Pilgerweg

Meditative Pilgerwanderung
zu Kraftorten und Kultplätzen
nördlich von Bamberg

 

Die nördliche Fränkische Alb (Oberfranken) und der Naturpark Haßberge (Unterfranken) sind weitgehend vom Tourismus verschont geblieben.
Diese abwechslungsreichen Landschaften mit ihren harmonischen Erhebungen um etwa 500 m sind nicht nur reich an ausgedehnten Laub- und Mischwäldern, sondern auch reich an besonderen Plätzen ..
.

Plätzen, an welchen zum Teil intensive tellurische wie kosmische Strahlungen wirken.
Die in die Abläufe der Natur integrierten Menschen des Neolithikums sowie später die Kelten, verstärkten diese für sie noch deutlich wahrnehmbaren Orte oft durch Steinsetzungen oder andere Bearbeitungen, und nutzten diese Energien für Ihre religiösen Kulte.

Religion ist die Begegnung mit dem Heiligen: unseren Ahnen waren die Erde, die Natur und der Kosmos noch heilig.
Daher fanden ihre religiösen Kulte in der offenen Natur, mit und in ihr statt.
Diese alten Heiligtümer waren Orte der tiefen Verbundenheit, sowie der Heilung.

“Es gibt keinen Aberglauben, es gibt nur Glauben.
Und wer die Macht hat, erklärt das andere zum Aberglauben!”

Mit der Christianisierung der Germanen ab etwa dem 6. Jahrhundert wurden jedoch die Natur-Religionen mit ihren Hainen, Quellen und Felsen verboten.
Die heiligen Stätten wurden entweder zerstört, als Teufelsstein, Hexenberg oder Heidenfels verdammt, gerieten in Vergessenheit oder wurden mit Burgen, Kirchen oder Kapellen überbaut.

In einer Gruppe mit maximal zwölf Teilnehmern wandern wir in Ruhe neun Tage lang durch diese abwechslungsreichen Landschaften und entdecken verschiedene Orte der Energien, sogenannte Kraftplätze und Kultstätten: Felsen, Höhlen, Bäume, Naturdenkmale, Quellen, Ruinen, sowie Wegkreuze und Kreuzwege, Kirchen, Klöster und Kapellen.
Die acht Nächte verbringen wir, eingebunden als Teil eines Grossen Ganzen, ebenso in und mit der Natur meist an solchen Orten.

Uns von alltäglichen Gewohnheiten lösend, können wir unser Leben hinterfragen und das Wesentliche erkennen, indem wir der Natur -auch in uns selbst- näher kommen.


Wir gehen in Ruhe und Gelassenheit täglich etwa zwanzig Kilometer, sodass viel Zeit bleibt, nicht um uns wie gewohnt abzulenken, sondern um den Weg und die heiligen Stätten bewusst wahrzunehmen, intensiv und mit allen Sinnen neu erleben.

Ebenso respektvoll, still und mit der nötigen Achtung begegnen wir uns untereinander undogmatisch, sowie allem, was uns begegnet und den heiligen Stätten auch mit Offenheit und Dankbarkeit.

Offenheit heisst: Sich öffnen - offen sein für Neues; für neue Erfahrungen und Begegnungen
Um offen durch diese Welt gehen zu können, sollten wir uns zeitweise “leeren”, d.h. wir lassen den Alltag hinter uns und sind bereit, Neues -ohne Erwartungen- aufnehmen zu können.
Da wir so nicht “das Gold in der Ferne” suchen, können wir “die Edelsteine am Wegesrand finden”.

Ein Pilgerziel haben wir vordergründig nicht. - Allenfalls “ist der Weg das Ziel”.

Wir lassen Entwicklung aus uns heraus entstehen; das Unterwegs-SEIN läßt uns nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich weiterkommen.
Den knapp 180 Kilometer langen Rundweg -wir laufen nur äusserlich im Kreis-, beginnend und endend in der Gemeinde Litzendorf östlich von Bamberg, gehen wir zwar gemeinsam, erleben ihn aber wohl sehr unterschiedlich.
Je nachdem, wo und wie wir im Leben stehen, geht jeder innerlich seinen eigenen Weg.
Wir konzentrieren uns auf uns selbst, auf unsere individuellen Fragen oder Probleme, sowie auf die Energien, Antworten und Hinweise, welchen wir begegnen - sofern wir sie zulassen wollen.
Letztlich erleben wir nur das, was sowieso in uns ist; denn das, was wir ausstrahlen, wird uns im Aussen gespiegelt.

“Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens:
zulassen - weglassen - loslassen.”

Mit Rücksicht auf all das, was uns umgibt, tut jeder das, was er möchte:
etwa Yoga, Qi Gong, meditieren, Mantren beten, mit Energie arbeiten, zeichnen, schreiben, Steinkreise legen, den Wald kehren, die durch die Ruhe, den Sommer und die Veränderungen gesteigerte Wahrnehmungsfähigkeit reflektieren oder einfach: NICHTS tun ...

Die Aufgabe eines jeden Menschen auf dieser Erde ist die Vervollkommnung seiner Seele - die Begegnung mit dem seelischen Wesen der Natur ist der Weg dahin.

Bernd H. Zwönitzer 2002

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